Anfänge und Aufbaujahre des Schachs in Türkheim 1945-1974

 

1945/46

  • Nach Kriegsende trafen sich bereits 1945 einige Türkheimer und Heimatvertriebene im damaligen Café Lupp, um Schach zu spielen. Im August 1946 wird dann der Verein offiziell als „Schachclub Türkheim" gegründet. Erster Vorsitzender ist Karl Römer.

1956/57

  • Vorsitzender Karl Römer, Lehrer an der Volksschule Türkheim, führt 1956 Schach als Wahlfach ein. Der Schachclub tritt dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) bei und somit auch dem Bayerischen Schachbund (BSB). Zugleich wird er Mitglied des Sportvereins Salamander Türkheim.
  • Ab 1957 nimmt der Club mit einer Mannschaft in der Bezirksliga an den mittelschwäbischen Verbandsmeisterschaften teil. Erstmals können auch zwei Jugendmannschaften gebildet werden.

1958

  • Herausragendes Ereignis im Jahr 1958 ist ein Simultanturnier mit dem russischen Großmeister Kotov an 40 Brettern. Es ist der Auftakt für spätere weitere Simultanwettkämpfe mit dem Weltmeister Tigran Petrosjan und GM Wolk, der zu einem Blindsimultanspiel antritt.

1959

  • Türkheim spielt 1959 mit zwei Mannschaften in der Bezirksliga. Der Club nimmt Kontakt zu Vereinen in Österreich und der Schweiz auf und bestreitet Vergleichskämpfe mit Murg/Ostschweiz und Heerbrugg.

1963

  • Als BSB und BLSV sich trennen, sieht sich der Schachclub Türkheim im Jahr 1963 gezwungen, als Abteilung beim Sportverein Salamander Türkheim auszuscheiden und wieder eigenständig zu werden.

1974

  • Oskar Jäger wird 1974 zum neuen Vorsitzenden gewählt und im gleichen Jahr zum 2. Vorstand des Schachverbandes Schwaben. Erstmals steigt die 1.Mannschaft in die Schwabenliga II auf und wird auch dort auf Anhieb Meister.

 

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